Demonstration für den Erhalt des Coca-Cola-Standorts Weimar "Weimar bleibt standhaft"

Lautstark demonstrierten die Beschäftigen und ihre UnterstützerInnen für den Erhalt von mehr als 200 Arbeitsplätzen. Fotos: M. Kubitz/NGG

Dem Aufruf der Gewerkschaft NGG folgend, haben die Beschäftigten, ihre Familien und zahlreiche Unterstützerinnen und Unterstützer gestern lautstark für den Erhalt des Coca-Cola-Standorts Weimar demonstriert. Von den Schließungsplänen sind mehr als 200 Beschäftigte betroffen. Der stellvertretende NGG-Vorsitzende Claus-Harald Güster, aber auch der ebenfalls anwesende Wirtschaftsminister Thüringens, Wolfgang Tiefensee, übten scharfe Kritik am Management von Coca-Cola und der Bundesregierung. Letztere "habe viel dafür getan, Mehrwegverpackungen endgültig aus den Regalen zu verbannen", so Güster. "Coca-Cola European Partners Deutschland" hatte das Aus des Standorts Weimar insbesondere mit sinkenden Verkaufszahlen von PET-Mehrwegflaschen begründet. Güster: "Zur Gewinnmaximierung sollen mehr als 200 Menschen auf die Straße gesetzt werden. Das werden wir nicht einfach hinnehmen, sondern gemeinsam für den Erhalt der Arbeitsplätze kämpfen!"

Pressemitteilung 15.11.2017