Die Beschäftigten der K&U-Bäckereien setzen sich für den Erhalt ihrer Arbeitsplätze und gute Arbeitsbedingungen ein.
Mit einer Warnstreikwelle von Hessen bis zum Bodensee (Foto: Mannheim) haben die Beschäftigten der K&U-Bäckerei, einer Tochter der Edeka Südwest, am 8. Mai ein kraftvolles Signal an die Arbeitgeber gesandt: "Die K&U-Beschäftigten wollen sich nicht zu Billiglöhnen verkaufen lassen. Sie kämpfen selbstbewusst und entschlossen für ihre Würde, für höhere Löhne und für eine tariflich abgesicherte Zukunft", so Alexander Münchow, Verhandlungsführer und Landesbezirkssekretär der NGG im Südwesten. "Der erste Warnstreik in der Unternehmensgeschichte von K&U war ein voller Erfolg! Wir können den Arbeitgebern nur raten, zurück an den Verhandlungstisch zu kommen und ein verbessertes Angebot vorzulegen. Die Beschäftigten sind ansonsten zu weiteren Arbeitskampfmaßnahmen bereit."
Nach den Plänen der Arbeitgeber sollen sich die Beschäftigten mit gerade einmal einem Prozent mehr Lohn zum 1. April 2021 und weiteren 1,2 Prozent ab April 2022 zufriedengeben. „Das bedeutet eine Lohnerhöhung für 2021 von 0,8 und für 2022 von 0,96 Prozent“, kritisiert Münchow.