NGG Frauen

Bundesfrauenausschuss

Der Bundesfrauenausschuss (BFA) der NGG setzt sich zusammen aus jeweils einer ehrenamtlichen und einer hauptamtlichen Vertreterin der Landesbezirke, der ehrenamtlichen Vertreterin der Frauen im NGG-Hauptvorstand, der Referatsleiterin für Frauenpolitik und dem zuständigen Mitglied des Geschäftsführenden Hauptvorstandes.

Aktuell setzt sich der BFA wie folgt zusammen:

Katharina Faßnacht

Landesbezirk Bayern, Karwendel Werke Huber & Co. KG Buchloe

Katharina Faßnacht ist Vorsitzende des BFA

"In Zusammenarbeit mit den Kolleginnen im Bundesfrauenausschuss möchte ich für unsere Gewerkschaft und in der Gesellschaft erreichen, dass Themen wie z.B. gleiches Entgelt für gleiche Arbeit, Karriereknick wegen Erziehung von Kindern oder Pflege von Angehörigen, Gleichstellung von Männern und Frauen usw. eben keine 'Frauenthemen' mehr sind, sondern auf allen Ebenen unserer Gewerkschaft als selbstverständlich und normal in die tägliche Arbeit einfließen und Berücksichtigung finden. Wir sind schon ein gutes Stück des Weges gegangen – aber lange noch nicht am Ziel."


Suzann Dräther

Landesbezirk NRW, NB Manufaktur GmbH & Co.

Suzann Dräther ist stellvertretende Vorsitzende des BFA

"Frauenarbeit findet nicht nur am 8. März statt. Bei allen Gelegenheiten nutze ich mein Ehrenamt und meine Position als Betriebsratsvorsitzende, um auf die bestehenden Ungleichbehandlungen von Frauen und Männern hinzuweisen, um so ein Umdenken in der Gesellschaft zu bewegen. Ein mühsamer, beschwerlicher Weg, aber er lohnt sich."


Regina Wulf

Landesbezirk Nord, Ingredion Germany GmbH Hamburg

"Die Unterstützung durch NGG, besonders der Frauengruppe, hat mich gestärkt und bestärkt. Mein Engagement für Chancengleichheit soll meinen KollegInnen jetzt und künftig zu Gute kommen."


Jeanine Weigel

Landesbezirk Nord, Landesbezirksfrauensekretärin

„Für eine Frau kannst du das aber ganz gut“, „Lass das mal deinen Bruder machen“ etc… Solche Sprüche kennen wir zur Genüge und mit neunzehn Jahren wurde ich mir das erste Mal des „Frausein“ mit struktureller und persönlicher Diskriminierung wirklich bewusst – danach war das Leben nie wieder das Gleiche. Und dies durchaus im positiven Sinne, denn wie Rosa Luxemburg schon sagte: "Wer sich nicht bewegt, spürt seine Fesseln nicht." In diesem Sinne sind mir das gemeinsame Streben mit anderen Frauen nach gesellschaftlicher Veränderung und der Kampf um Gleichberechtigung eine Herzensangelegenheit. Gerade unsere aktuelle Kampagne „Lohngerechtigkeit“ und die Debatte um #metoo haben gezeigt: Es gibt auch heute noch viel zu tun! Und wir Frauen in der NGG sind nur gemeinsam stark!"


Doris Kluthausen

Landesbezirk NRW, Landesbezirksfrauensekretärin

"Als langjährige Süßwaren-Betriebsrätin habe ich viele Erfahrungen gesammelt, wie Frauen im Betrieb konkret unterstützt werden können. Es kommt darauf an, selbst aktiv zu werden und sich mutig für Verbesserungen der Arbeits- und Lebensbedingungen einzusetzen. Dazu ist eine selbstbewusste und kreative Beteiligung z. B. bei der Arbeitswelt-Digitalisierung nötig. Frauen sind frühzeitig in Prozesse einzubinden, damit ihre besonderen Anforderungen berücksichtigt werden. Für die Zukunft kämpfen ist nach wie vor der Schlüssel zum Erfolg."


Monika Hoffmann

Landesbezirk Ost, Dussmann Service Deutschland GmbH Leipzig

"Ich arbeite gerne mit Frauen zusammen. Da ist einmal meine Tätigkeit im Betriebsrat eines Betriebes mit hohem Frauenanteil. Zum anderen meine ehrenamtliche Arbeit mit den Frauen, die ich gerne, freiwillig und mit viel Spaß mache. Mit dem Wissen, der Hilfe und Unterstützung einer starken Gewerkschafterin und den tollen Frauen aus den Regionsfrauengruppen, LBFA und BFA packen wir wichtige gleichstellungspolitische Themen an, denn nur gemeinsam sind wir stark."


Elisa Rabe

Referatsleiterin Frauenpolitik

"Wir wollen nicht die Hälfte vom Kuchen, sondern die halbe Bäckerei! Als Feministin bin ich davon überzeugt, dass die Welt eine bessere ist, wenn sie zu gleichen Teilen von Männern und Frauen gestaltet wird. Das trifft auf Politik und Gesellschaft zu, genauso wie auf den betrieblichen und gewerkschaftlichen Alltag. Aber in all diesen Bereichen sind Frauen noch immer unterrepräsentiert. Nur knapp 1/3 der Abgeordneten im Bundestag ist weiblich.  Wir verdienen weniger, leisten aber mehr unbezahlte Care-Arbeit, landen häufiger in der Teilzeitfalle und bekommen am Ende unseres Erwerbslebens fast 50 Prozent weniger Rente. Strukturelle Ungleichheiten und Nachteile von Frauen müssen bekämpft werden. In der Arbeitswelt, in der Politik, in unserer Gesellschaft! Wer die menschliche Gesellschaft will, muss die männliche überwinden."