"DGB-Index Gute Arbeit" belegt hohe Belastungen für Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer Zu erschöpft für die Familie

Grafik: Institut DGB-Index Gute Arbeit 2017

Bei der heutigen Vorstellung des DGB-Index Gute Arbeit 2017, einer bundesweiten repräsentativen Umfrage unter knapp 5.000 Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern, hat die NGG-Vorsitzende Michaela Rosenberger deutlich gemacht, dass "die Flexibilisierung und Entgrenzung von Arbeitszeit und -ort kein Selbstläufer für eine bessere Vereinbarkeit von Familie und Beruf ist." Die Umfrageergebnisse zeigten einmal mehr, wie dringend es eine "'beschäftigtenorientierte Flexibilität' mit gesetzlichem Anspruch auf befristete Teilzeit und ein Rückkehrrecht auf Vollzeit" benötige.

Der DGB-Index Gute Arbeit 2017 belegt hohe Belastungen für die Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer. So antworteten auf die Frage, "Wie häufig kommt es vor, dass Sie nach der Arbeit zu erschöpft sind, um sich noch um private oder familiäre Angelegenheiten zu kümmern" rund 41 Prozent mit "oft" oder "sehr häufig". Noch häufiger taten dies die befragten Beschäftigten aus dem Gastgewerbe (51 Prozent).

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