Branchenstudie zur Getränkeindustrie veröffentlicht Fortschreitende Automatisierung und verändertes Konsumverhalten

Ob fortschreitende Automatisierung, vermehrter Wettbewerbsdruck oder auch ein verändertes Verbraucherverhalten: Die Beschäftigten bekommen die Auswirkungen meistens als erste zu spüren. Foto: wavebreakmedia - shutterstock

In der soeben im Auftrag der Hans-Böckler-Stiftung und der NGG veröffentlichten "BRANCHENANALYSE GETRÄNKEINDUSTRIE" wird die Marktentwicklung und Beschäftigung in der Brauwirtschaft, der Erfrischungsgetränke- und der Mineralbrunnenindustrie unter die Lupe genommen. Der Rückgang der Beschäftigung über viele Jahre ist laut der Studie in erster Linie auf die fortschreitende Automatisierung und betriebliche Strukturanpassungen unter anderem infolge eines veränderten Getränkekonsums zurückzuführen. Hierdurch und durch die starke Position des Lebensmitteleinzelhandels herrsche auf dem Getränkemarkt ein intensiver Wettbewerb, der zu einem starken Preis- und Kostendruck geführt habe. Mit Blick auf Themenfelder wie "Entwicklung von Beschäftigtenzahlen und -Struktur", "Leiharbeit und Werkverträge", "Automatisierung und Digitalisierung" oder auch "Arbeitsbedingungen und Belastungssituation der Beschäftigten" wagt die Studie auch einen Ausblick auf die heute absehbare Entwicklung bis zum Jahr 2021. Die Branchenanalyse basiert auf statistischen Daten, Interviews mit Vertretern von Verbänden und der NGG sowie Workshops mit Betriebsräten.

Branchenanalyse Getränkeindustrie