15 Euro mindestens! Das ist eine der Forderungen der Lieferando-Beschäftigten an den Lieferdienst-Riesen. NGG
Mindestens 15 Euro pro Stunde: Die Beschäftigten von Lieferando wollen Schlussmachen mit miesen Arbeitsbedingungen beim Lieferdienst-Riesen. Sie wollen einen Tarifvertrag durchsetzen, der unter anderem einen deutschlandweit gültigen Mindestlohn vorsieht. In Hamburg haben die Mitglieder der Tarifkommission am vergangenen Freitag ihre Forderungen beschlossen.
„Die Rider sind bei Wind und Wetter unterwegs – sie erwarten völlig zu Recht, dass ihre gefährliche Arbeit fair bezahlt wird“, so Christoph Schink von der Gewerkschaft NGG.
Marktführer, kein "sympathisch-chaotisches Start-Up"
"Lieferando ist der milliardenschwere Marktführer in der Lieferdienstbranche und kein sympathisch-chaotisches Start-Up." Es sei deshalb an der Zeit, dass die Arbeitsbedingungen einheitlich und und fair geregelt werden, so Schink. "Unsere Mitglieder machen sich jetzt mutig und selbstbewusst auf den Weg, einen solchen Tarifvertrag durchzusetzen.“
Der Tarifvertrag mit Lieferando soll folgende Forderungen erfüllen:
- Mindestens 15 Euro pro Stunde
- Zahlung eines 13. Monatsgehalts
- Angemessene Zuschläge für Schichten am Abend, an Sonntagen und an Feiertagen
- sechs Wochen Urlaubsanspruch
- volle Bezahlung der letzten Fahrt nach Hause
Werde jetzt Mitglied der Gewerkschaft NGG und unterstütze den Kampf für bessere Bedingungen bei Lieferando!
Lieferando-workers fight for a collective agreement and a wage of at least 15 Euro per hour
A minimum of 15 Euro per hour: The employees of Lieferando want to end poor working conditions. They fight for a collective agreement that provides a decent minimum wage for all riders. The collective bargaining commission launched the demands last Friday in Hamburg.
„They ride regardless of the wind or weather – it is their right to claim for fair working conditions for this hard and dangerous work “, said Christoph Schink from the trade union NGG.
Market leader not a " friendly chaotic Start-up "
"Lieferando is the billion-euro market leader and not a friendly chaotic start-up anymore." It is time that working conditions were regulated, fair, and uniform, said Schink. "Our members are courageously and confidently setting themselves on the path to establishing a collective agreement.”
The collective agreement should include the following demands:
- wages of at least 15 Euros per hour,
- 13th month's salary,
- extra pay for evening shifts, Sundays and public holidays,
- 6 weeks holiday entitlement,
- full payment for the last ride home.
Join NGG now and support our fight for better working conditions at Lieferando.