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Mensch vor Marge

Mensch vor Marge!

"Mensch vor Marge" ist eine Antwort der Gewerkschaft NGG auf einen ungezügelten finanzmarktgetriebenen Kapitalismus in der Ernährungsindustrie, in dem Investoren profitmaximierend agieren.

Mehr Informationen

Keine Werkschließungen durch Nestlé!

Maggi Conow und Thomy Neuss bleiben!

Am 20. März hat der Lebensmittelgigant Nestlé angekündigt, 
2026 seine Werke in Conow und Neuss schließen zu wollen. 
234 Beschäftigte würden ihre Arbeit verlieren!

Die Nestlé - Begründungen dafür: unverfroren! 
Unsere Antwort: Widerstand!

Die Beschäftigten wehren sich gemeinsam mit der Gewerkschaft NGG: Mensch vor Marge!

Was Carolin Jakob, Betriebsratsvorsitzende in Conow, Andreas Zorn, Betriebsratsvorsitzender in Neuss, und Guido Zeitler, Vorsitzender der NGG, dazu sagen, lest ihr hier.

Aktuelles

  • Menschen tragen ein Banner auf dem "Mensch vor Marge" steht.

    Lautstarker Protest vor Nestlé-Zentrale

    Protestkundgebung in Frankfurt am Main

  • Eine Grafik eines Geiers, der Küken aus dem Nest kickt.

    Gegen die Profitgier des Nestlé-Konzerns!

    Protestkundgebung am 14.5.2025 in Frankfurt a.M.

  • Kolleg*innen aus 40 Ländern Europas solidarisch

    Nestlé:

  • Eine Frau und ein Mann schauen stehen nebeneinander und schauen betrübt in die Kamera.

    "Wir bleiben auf jeden Fall hier!"

    Betriebsrat Maggi Conow

  • Platzhalter für Pressemitteilungen

    NGG fordert Nestlé auf, Schließungspläne zurückzunehmen

    Drohende Werksschließungen in Conow und Neuss

Stimmen aus der Ernährungsindustrie

"Mensch vor Marge" ist eine Antwort der Gewerkschaft NGG auf einen ungezügelten finanzmarktgetriebenen Kapitalismus in der Ernährungsindustrie, in dem Investoren profitmaximierend agieren. Eine in dieser Dimension neue Form schraubt zum einen Renditeerwartungen nach oben, zum anderen folgt dem Verkauf oder der Zerschlagung von profitablen Unternehmensteilen häufig die Forderung nach Einschränkung von tariflichen oder betrieblichen Errungenschaften. Renditen werden in erster Linie nicht mehr in die Unternehmen investiert, um die Wettbewerbsfähigkeit dauerhaft zu steigern, sondern den Unternehmen entzogen und dem internationalen Finanzmarkt zugeführt.

  • Portrait von Andreas Zorn.

    Mensch vor Marge heißt für mich dass der Mensch im Mittelpunkt eines Unternehmens steht. Die Mitarbeiter sind das höchste Gut eines Unternehmens und sein größter Wert. Ihre Arbeit ermöglicht überhaupt erst Wertschöpfung. Die Marge ist nur für Aktionäre oder Investoren wichtig. Den aktivistischen Aktionären geht es um schnellstmöglichen Gewinn durch Sparkurs und Verkäufe. Sie hinterlassen oft verbrannte Erde in Form von völlig ausgebluteten Unternehmen.

    Andreas Zorn Gesamtbetriebsratsvorsitzender Nestlé
  • Portrait von Herrmann Soggeberg

    Mensch vor Marge heißt für mich dass Unternehmen natürlich angemessene Gewinne machen sollen, jedoch bei allen Entscheidungen die Menschen, seien es Zulieferer oder Beschäftigte, Priorität haben. Es darf keinen Arbeitsplatzabbau geben, allein, um die Gewinne zu erhöhen. Anständige Investoren legen Wert auf eine langfristige, ressourcenschonende und mitarbeiterorientierte Unternehmensstrategie.

    Hermann Soggeberg Konzernbetriebsratsvorsitzender Unilever
  • Portrait von Bettina Duschl.

    Mensch vor Marge heißt für mich die unternehmerische Verantwortung, Fürsorge für die Menschen mit ihren Familien zu tragen. Das würde allen eine Zukunft sichern. Neue Investoren sollten erst einmal zuhören, abwägen und dann Entscheidungen treffen.

    Bettina Duschl Betriebsrätin Friesland Campina
  • Portrait von Thomas Arndt.

    Mensch vor Marge heißt für mich Wertschätzung muss vor Wertschöpfung stehen. Nachhaltigkeit ist nicht nur ein Wort für Produkte, sondern ein wichtiger Teil der sozialen Verantwortung, die Unternehmen übernehmen müssen. Beim digitalen Fortschritt sollten die Beschäftigten einbezogen werden. Gewinne dürfen nicht durch den Abbau von Sozialleistungen erwirtschaftet werden. Programme zu altersgerechten Arbeitsplätzen und Arbeitszeiten, Vorruhestandsregelungen, Teilzeitmöglichkeiten und Ausgleichszahlungen sollten ausgebaut werden.

    Thomas Arndt Stellvertretender Konzernbetriebsratsvorsitzender Bunge Deutschland GmbH

Gemeinsam noch stärker

Rund 180.000 Mitglieder sind wir schon in der NGG. Aber wir wollen mehr werden: je mehr wir in der Gewerkschaft sind, desto stärker sind wir.