Die frische ThĂĽringer Das werden wir nicht mitmachen

23. February 2024

Unglaublich, aber wahr: Man brauche auch weiterhin ein Werk mit „Ostlöhnen“, hieĂź es am Dienstag seitens der Unternehmensleitung in der vierten Tarifverhandlung fĂĽr „Die frische ThĂĽringer“ in Suhl. „Das werden wir nicht mitmachen!“, so die klare Ansage von Thomas Bernhard, NGG-VerhandlungsfĂĽhrer und Wirtschaftsgruppenleiter Fleisch: „Die Preissteigerungen, die das Unternehmen in den vergangenen Jahren im Handel erzielen konnte, mĂĽssen nun auch bei den Beschäftigten ankommen. Die Forderung nach 'Ostlöhnen' ist fĂĽr sie ein Schlag in die Magengrube.“ Die NGG-Forderung laute: 12,7 Prozent, mindestens aber 400 Euro monatlich mehr Lohn. Der haben die Beschäftigten am Dienstagnachmittag mit einem Streik Nachdruck verliehen. Und auch vor längeren Arbeitsniederlegungen schrecken sie nicht zurĂĽck, so Bernhard.

„Die frische ThĂĽringer“ ist ein Tochterunternehmen der Zur MĂĽhlen Gruppe, dem größten Wursthersteller Deutschlands mit Sitz in Rheda. Diese wiederum ist Teil der Tönnies-Holding und stellt im Werk Suhl unter anderem Wurst und Kochschinkenprodukte der Marke „Zimbo“ her.