Erste Tarifverhandlung mit der CCE AG bringt kein Ergebnis

"Wir erwarten eine harte Auseinandersetzung"

Berlin - 12. Dezember 2014

Die erste Verhandlungsrunde zwischen der Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten (NGG) und der Coca-Cola Erfrischungsgetränke (CCE) AG wurde ohne Ergebnis vertagt. Die zweite Tarifverhandlung findet vom 26. bis 28. Januar 2015, wiederum in Berlin, statt. 

Zum Stand der Verhandlungen hat Freddy Adjan, NGG-Verhandlungsführer und Landesbezirksvorsitzender der NGG in Bayern, erklärt: 

„Der Abbau weiterer Stellen in den kommenden Jahren ist für das Management beschlossene Sache. Per Tarifvertrag will die CCE AG die Rahmenbedingung dafür festzurren und so für Ruhe in den Betrieben sorgen. Das ist mit uns nicht zu machen. Wir erwarten eine harte Auseinandersetzung und sind dafür bereit.“ 

Zum Hintergrund:

Mit knapp 10.000 Beschäftigten ist die Coca-Cola Erfrischungsgetränke (CCE) AG das größte Getränkeunternehmen in Deutschland. Die Gewerkschaft NGG verhandelt mit der CCE AG über den Abschluss von vier Tarifverträgen mit Regelungen zum Entgelt, zur Altersteilzeit, zur Arbeitszeit sowie einen Tarifvertrag zur Beschäftigungssicherung.

Die wichtigsten Forderungen der Gewerkschaft NGG sind: 

  • 6 Prozent mehr Lohn und Gehalt, Erhöhung aller Ausbildungsvergütungen um 100,00 Euro pro Monat, der einheitliche Beginn aller Laufzeiten (1. Januar 2015)
  • Ein Rechtsanspruch auf Altersteilzeit für NGG-Mitglieder
  • Das Verbot von Beendigungskündigungen und umfangreiche und faire Ausstiegs- und Versetzungsregelungen