Die gestern, Montag, den 21. September, von den sechs führenden Fleischkonzernen unterzeichnete Selbstverpflichtung ist "ein Schritt in die richtige Richtung". Das hat der stellvertretende NGG-Vorsitzende Claus-Harald Güster im Rahmen der Pressekonferenz im Bundesministerium für Wirtschaft und Energie in Berlin gesagt. Im Vorfeld des Spitzentreffens hatte Claus-Harald Güster die Branche u.a. in der Neuen Osnabrücker Zeitung dazu aufgefordert, sämtliche Mitarbeiter fest einzustellen und künftig auf Werkverträge zu verzichten. "Das Kerngeschäft eines Schlachthofs ist das Schlachten von Tieren, die Mitarbeiter, die diese Arbeit machen, müssen festangestellt werden." Die Fleischwirtschaft, und insbesondere die Schlachtindustrie, steht immer wieder in der Kritik wegen unfairer Arbeitsbedingungen und der Ausbeutung der häufig per Werkvertrag in Deutschland Beschäftigten aus Osteuropa.
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