Die amerikanische Kaffeehauskette Starbucks hat seine bisher in Eigenregie geführten 144 deutschen Cafés an den polnischen Gastronomiekonzern AmRest Holdings verkauft. Das Unternehmen führt nach Angaben des Handelsblatt bereits mehrere hundert Systemgastronomie-Betriebe in Osteuropa, darunter neben Restaurants von Pizza Hut, Burger King und KFC auch bereits solche der Marke Starbucks.
Die Gewerkschaft NGG erwartet, dass diese Entscheidung nicht zu Lasten der Arbeitsbedingungen der in den deutschen Starbucks-Filialen beschäftigten Menschen geht. Der stellvertretende Vorsitzende der NGG, Burkhard Siebert, verwies in diesem Zusammenhang auf den zwischen NGG und dem Bundesverband der Systemgastronomie (BdS) geschlossenen Tarifvertrag, der unter anderem auch die Arbeitsbedingungen der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer bei Starbucks regelt.