Skip to main navigation Skip to main content Skip to page footer

Noch ist es nicht zu spät

EU-Lieferkettenrichtlinie nicht beschneiden!

Die EU-Kommission hat in ihrem im so genannten Omnibus-Paket Änderungen der EU-Lieferkettenrichtlinie vorgeschlagen. So will sie unter anderem die EU-weit harmonisierte zivilrechtliche Haftung und den verbindlichen Sanktionsrahmen bei Verstößen gegen die Richtlinie abschaffen und auch die Rolle von Gewerkschaften und Betriebsräten einschränken. Bei den Gewerkschaften hat dies weltweit tiefe Besorgnis ausgelöst. Die Vorstandsmitglieder der IUL, die als Dachorganisation 427 Nahrungsmittel- und Gastgewerbe-Gewerkschaften aus 128 Ländern repräsentiert, haben daher einen dringenden Appell verabschiedet. In Deutschland hat die NGG ihn auch an Bundestagsabgeordnete bestimmter Ressorts verschickt. In dem Appell fordern die IUL-Mitglieder die EU-Parlamentarier auf, die vorgeschlagenen Änderungen abzulehnen. Schließlich habe keine andere europäische Gesetzgebung so viel Hoffnung gemacht, dass internationale Menschen- und Arbeitsrechte nun endlich tatsächlich eingehalten werden und die Arbeitsausbeutung in Lieferketten gestoppt werde: „Noch ist es nicht zu spät. Die ‚Entbürokratisierung‘ von Berichtspflichten ist eine Sache – der Abbau wichtiger Schutzmaßnahmen eine andere.“

Zum Download:

Gekippt noch vor Inkrafttreten? Retten wir das deutsche und europäische Lieferkettengesetz vor CDU und Europäischer Kommission – von Susanne Uhl*

IUL Appell - Protect the intergrity of the CSDDD

Das könnte dich auch interessieren:

  • Ein orangener Lieferrucksack von Lieferando steht auf dem Boden unter einem großen Transparent auf dem Lieferstreik steht und ein Totenkopf zu sehen ist.

    Lieferando-Streik in Hamburg

    36 Stunden für einen Tarifvertrag

  • EFFAT stellt Europaabgeordneten und EU-Kommission eigenen Richtlinienentwurf vor

    Verbot von Werkverträgen und Regulierung von Arbeitsvermittlern

  • Arbeiten bei Hitze: Deine Rechte im Sommer 2025

    Ab 30 Grad muss dein Arbeitgeber handeln

  • Mehrere Euroscheine.

    Mehr Mindestlohn ab 2026

    Rund 6 Millionen Menschen profitieren

  • Eine junge Frau in einer Kellner-Uniform trägt ein Tablett und lächelt in die Kamera.

    Ferienjob geplant?

    Das solltest Du wissen!

  • Ein Vater mit zwei Kindern. Alle sehen glücklich aus.

    Gesund im Job: Jetzt an Umfrage teilnehmen

    NGG-Beschäftigtenbefragung in der Süßware startet!

  • Urlaubslektüre gefällig?

    Neue einigkeit da!

  • Streikende stehen vor dem Friesischen Brauhaus zu Jever.

    NGG kämpft in vielen Betrieben für Lohnerhöhungen

    Heißer Streik-Juni

  • EU darf Arbeits- und Menschenrechte nicht ausbremsen!

    Gemeinsam gegen Ausbeutung:

  • Cecilia Brighi auf dem Kongress der italienischen NGG-Schwestergewerkschaft FAI CISL Anfang Juni,  vor ihrer eindrucksvollen Fotoausstellung zu Myanmar.

    Gewerkschaften fordern klare Kante gegen Militärjunta

    Solidarität mit Myanmar:

  • Beschäftigte stehen vor der Brauerei Berliner Kindl-Schultheiss und streiken.

    Von wegen ruhige Woche

    Streiks in der Brauindustrie

  • Beschäftigte der Dönerfabrik Birtat stehen vor dem Werk und streiken.

    Döner: mit Tarifvertrag noch schöner!

    Warnstreik bei der Döner-Fabrik Birtat