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Ordentlich auf die Sahne hauen!

Tarifverhandlungen in der bayerischen Milchwirtschaft
Zentraler Warnstreik vor den Werkstoren der Privatmolkerei Meggle in Wasserburg

So wie gestern im Allgäu bei Meggle Cheese und Edelweiss haben am Mittwoch bereits die Beschäftigten mehrerer Molkereien und Käsereien aus Oberbayern Druck auf die Arbeitgeber gemacht: mit einem zentralen Warnstreik vor den Werkstoren der Privatmolkerei Meggle in Wasserburg. Dabei waren Beschäftigte von Meggle, der Privatmolkerei Bauer, des Milchwerks Jäger, der Bergader Privatkäserei und von ALMIL. „Es wird Zeit, dass die Beschäftigten der Milchwirtschaft jetzt einmal ordentlich auf die Sahne hauen. Den Arbeitgebern muss klar sein, dass sie ihren Fuß von der Lohnbremse nehmen müssen“, so Manuel Halbmeier von der NGG Rosenheim-Oberbayern. Eine Lohnerhöhung von drei Prozent in diesem und weiteren zwei Prozent im kommenden Jahr sei ein „absolutes Magermilch-Angebot“. Die NGG fordere einen fixen Lohnzuschlag von 411 Euro pro Monat, außerdem 100 Euro pro Monat mehr für Azubis, eine Fahrkostenerstattung zur Berufsschule, mehr Zeit zum Lernen für die Abschlussprüfung und Prämien beim erfolgreichen Berufsabschluss. Überdies seien mehr freigestellte Ausbilder*innen in den Betrieben erforderlich. Am 26. Juni werden die Lohntarifverhandlungen für die gut 19.000 Beschäftigten der bayerischen Milchwirtschaft fortgesetzt.

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