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Soli-Besuche willkommen


Pizza nachhause bestellen? Am Donnerstag und Freitag ist das keine gute Idee. Jedenfalls nicht in Dresden, wo die rund 120 Rider, also Fahrer*innen, des Essenslieferdienstes Lieferando derzeit streiken.
Sie fordern einen bundesweiten Tarifvertrag und einen Einstiegslohn von 15 Euro. Lieferando weigert sich seit Jahren, in Tarifverhandlungen mit der NGG einzutreten. Ein weiterer Grund zu protestieren, sind die Pläne von Lieferando, einen Großteil seiner Aufträge in Zukunft an Subunternehmen zu vergeben und bundesweit 2.000 Beschäftigte zu entlassen. Zeitgleich zum Streik und einer Demo verhandelt die NGG daher heute in Dresden auch über einen Interessenausgleich und einen Sozialplan. Der nützt aber nur den Betroffenen an den Standorten, an denen es einen Betriebsrat gibt. Die NGG fordert daher einen Sozialtarifvertrag. Der ist für alle Rider rechtlich einklagbar, sorgt für verbindliche Ansprüche und stellt sicher, dass Abfindungen, Qualifizierungsangebote oder Transferregelungen nicht unter dem Mindestmaß bleiben. mehr Infos
Wer die Rider unterstützen will, ist herzlich eingeladen, nach Dresden zu kommen. Wo und wann genau, erfahrt ihr hier.