Fude + Serrahn Milchprodukte Warnstreiks zeigen Wirkung

24. February 2022

Die Beschäftigten bei Fude + Serrahn Milchprodukte im brandenburgischen Gransee Foto: NGG

Die drei- und achtstündigen Warnstreiks bei Fude + Serrahn Milchprodukte im brandenburgischen Gransee und in Erfurt Anfang Februar und am Montag haben Wirkung gezeigt: Gestern, in der mittlerweile dritten Verhandlung haben sich die NGG und die Arbeitgeber darauf geeinigt, dass die Löhne bis zum 1. August 2023 schrittweise an das Niveau des Flächentarifvertrags für die Milchindustrie Ost angeglichen werden. 

März 2022:175 Euro Coronaprämie, April: 3,5 Prozent, Dezember: 2 Prozent, April 2023: 1 Prozent, August 2023: 1,53 Prozent. Die Milchwagensammelfahrer erhalten ab Oktober 2022 einen Stundenlohn von 16 Euro. Das sind drei Euro mehr als bisher.

Jens Löbel, NGG-Verhandlungsführer: "Das war zum Schluss eine harte Nuss, mehrfach standen die Gespräche vor dem Ende. Aber letztlich waren beide Seiten froh, eine Einigung erzielt zu haben."