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Respekt!
Bevor am kommenden Montag in Hamburg die zweite Tarifverhandlungsrunde mit Coca-Cola beginnt, hat die NGG auch in dieser Woche nochmal ordentlich Druck gemacht: mit Warnstreiks in der Deutschlandzentrale in Berlin (Foto) und in Nürnberg. Vorausgegangen war eine kraftvolle, bundesweite Warnstreikwelle. Während der Getränkekonzern für 2025 bislang keine Entgelterhöhung, für 2026 lediglich 1,5 Prozent mehr Lohn und für Auszubildende gar nichts angeboten hat, fordert die NGG eine Vorweganhebung um 150 Euro auf alle Entgelte ab dem 1. September 2025, zuzüglich 5 Prozent mehr Lohn und eine Erhöhung der Ausbildungsvergütungen um 120 Euro in allen Ausbildungsjahren. "Die Kolleginnen und Kollegen leisten Tag für Tag enorme Arbeit und erwirtschaften den Gewinn für den Konzern. Sie mit einem derart dürftigen Angebot abzuspeisen, ist respektlos – das werden wir nicht hinnehmen. Wenn die Arbeitgeber sich in der zweiten Verhandlungsrunde nicht bewegen, werden wir so lange weiterstreiken, bis die Beschäftigten bekommen, was ihnen zusteht“, so Freddy Adjan, stellvertretender NGG-Vorsitzender und Verhandlungsführer.