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100 Brauer*innen besprechen aktuelle Herausforderungen

Brauforum:
Solidarität auf dem Brauforum: Binding Brauerei muss in Frankfurt bleiben!

Erst die Pandemie, dann der russische Angriffskrieg auf die Ukraine, steigende Energie- und Rohstoffpreise und galoppierende Verbraucherpreise für die Beschäftigten: Was bedeutet das für Betriebsrät*innen in der Brauindustrie? Welche Herausforderungen kommen 2023 auf die Belegschaften zu?

In der vergangenen Woche trafen sich gut 100 Betriebsrätinnen und Betriebsräte aus allen Teilen der Bundesrepublik zum Brauforum im Bildungszentrum Oberjosbach, mit Gästen aus Braubranche und NGG. Ein Schwerpunkt war die aktuelle Situation der Brauindustrie, etwa in der Diskussion mit Dr. Jörg Lehmann.

Der Präsident des Deutschen Brauerbundes sprach von einer „Zeitenwende“ für die deutsche Brauwirtschaft, verwies auf gestiegene Energie- und Rohstoffpreise. Alles werde teurer. Er deutete auch eine möglicherweise kommende, striktere Kennzeichnungspflicht alkoholischer Getränke an und thematisierte den Fachkräftemangel.

In Diskussionen mit weiteren Gästen wie dem Gesundheitsexperten Thorsten Schäfer, NGG-Justiziar Gregory Garloff, dem bayrischen NGG-Landesbezirksvorsitzenden Mustafa Öz, dem NGG-Landesbezirksvorsitzenden Ost Uwe Ledwig oder der Leiterin des NGG-Hauptstadtbüros Dr. Susanne Uhl standen Fragen von Mitbestimmung, Homeoffice, Arbeitsbedingungen sowie Antworten auf die steigenden Preise im Vordergrund. Und klar: Anstehende Tarifhandlungen und bessere Bezahlung sind immer Thema, wenn sich NGG-Betriebsräte treffen. „10 Prozent Lohnerhöhung kosten lediglich zwei Cent mehr pro Bier“, hieß es in der Diskussion über mögliche Lohnsteigerungen.

Die Braubranche ist bekannt für ihren starken, unternehmensübergreifenden Zusammenhalt. Natürlich sprachen die Kolleginnen und Kollegen auch über Maßnahmen gegen die drohende Schließung der Bindung-Brauerei in Frankfurt. Dort stehen 150 Arbeitsplätze auf dem Spiel. Wer unterstützen möchte: Zur Petition Die „Binding Brauerei muss in Frankfurt bleiben!“ geht es hier.

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