Tarifkommission beschließt Forderungen für Tarifverhandlungen mit Coca-Cola 160 Euro mehr für alle

Die NGG-Tarifkommission hat die Forderungen für die kommenden Tarifverhandlungen bei Coca-Cola beschlossen.

Heute hat die große NGG-Tarifkommission in Hamburg die Forderungen für die anstehenden Tarifverhandlungen mit der CCEP (Coca Cola European Partners) in Deutschland festgelegt. Ihre Forderungen haben die Mitglieder der Tarifkommission, darunter Betriebsräte aller deutschen Coca-Cola Standorte, einstimmig beschlossen. Das wertete Freddy Adjan, Verhandlungsführer und Vorsitzender der Gewerkschaft NGG in Bayern, als "ein richtig starkes Signal der Geschlossenheit."

In den Tarifverhandlungen wird erstmals nicht über ein ganzes Paket von Tarifverträgen, sondern "nur" über die Löhne und Gehälter bei Coca-Cola verhandelt. Weitere Tarifverträge (Arbeitszeit, Geltung von Manteltarifverträgen, Altersteilzeit, Struktur), die zeitgleich 2015 mit dem nun zu verhandelnden "Entgelttarifvertrag" abgeschlossen wurden, gelten wegen einer längeren Laufzeit weiter.

Die wichtigsten Forderungen: 

  • Anschlusstarifvertrag mit einer Laufzeit von 12 Monaten
  • Erhöhung aller tariflichen Entgeltgruppen um 160 Euro 
  • Erhöhung der Auszubildendenvergütungen um 100 Euro
  • Verbindliche Vereinbarung zur Aufnahme von Verhandlungen für einen bundesweit einheitlichen Entgeltrahmentarifvertrag

Der Termin für die erste Tarifverhandlung ist noch nicht festgelegt.

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