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Die Arbeitgeber bleiben bei Billigangebot - Jetzt streikts!

2. Verhandlung über neuen Tarifvertrag für die Systemgastronomie ohne Ergebnis

 

Auch die zweite Verhandlungsrunde (12. und 13. September 2024) über einen neuen Tarifvertrag für die Systemgastronomie ist ohne Ergebnis zu Ende gegangen. Die Arbeitgeber bleiben weiterhin bei ihrem Billigangebot, verkürzen lediglich die Laufzeit von viereinhalb Jahren auf vier Jahre. Damit machen sie die Systemgastronomie zur Niedriglohnbranche des Gastgewerbes. Deswegen ruft die NGG jetzt zu Warnstreiks bei McDonalds, Burger King, Starbucks, Nordsee, ECP (Gastronomie u.a. in den Center Parcs) und Co auf.

Konkret bieten die Arbeitgeber:

  • Keine Lohnerhöhung in 2024
  • Lediglich 4 Prozent mehr pro Jahr zwischen 2025 und 2028 – obwohl viele Beschäftigte schon jetzt nur knapp über dem Mindestlohn verdienen!
  • Nur 1,26 Euro mehr in der Entgeltgruppe 1 in 4 Jahren!

 

Das ist respektlos und zeigt keine Wertschätzung für die anstrengende Arbeit der Beschäftigten in der Systemgastronomie. Die Tarifkommission hat deswegen beschlossen, die Verhandlungen auf den 4. und 5. November zu vertagen. Die NGG fordert weiterhin für euch:

  • 15 Euro Stunde mindestens
  • Anhebung aller anderen Lohngruppen um 500 Euro
  • Einmalig 500 Euro Sonderzahlung für NGG-Mitglieder
  • Erhöhung der Ausbildungsvergütung auf 1.150 € im ersten Ausbildungsjahr, 1.250 € im zweiten Ausbildungsjahr und 1.350 € im dritten Ausbildungsjahr

Du willst die Tarifrunde aktiv unterstützen? Dann bestell dir jetzt dein kostenloses Tarifinfopaket! Schreib uns einfach eine Mail an hv.gastgewerbe@ngg.net .

Alle Infos aus der zweiten Verhandlungsrunde findest du auch in unserem aktuellen Flugblatt.

Du willst noch mehr Infos? Dann hör jetzt in den "Zukunft Gastro!"-Podcast rein. Dieses Mal mit dem Fokusthema: "Tarifverhandlung Systemgastro: Fair oder Schlusslicht?" (externer Link). 

 

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