Dritte Verhandlungsrunde mit Coca-Cola bleibt ohne Ergebnis "Das reicht nicht"

Vom 23. bis 25. Februar 2015 sind die NGG-Tarifkommission und die VerhandlungsführerInnen der Coca-Cola Erfrischungsgetränke (CCE) AG zum nunmehr dritten Mal in Berlin zusammengekommen, um über den Abschluss neuer Tarifverträge zu verhandeln. 

Auch die dritte Runde brachte kein Ergebnis - noch liegen beide Seiten in grundlegenden Punkten weit auseinander. Erstmals hat die Arbeitgeberseite allerdings ein konkretes Angebot vorgelegt - immerhin. Das sei "ein kleiner Schritt in die richtige Richtung", findet Freddy Adjan, Verhandlungsführer der NGG. Adjan sieht aber noch "jede Menge Konfliktpotenzial". So sei das Management weiterhin nicht bereit, beim angekündigten Stellenabbau auf betriebsbedingte Beendigungskündigungen zu verzichten. Das Angebot über eine Erhöhung der Entgelte um zwei Prozent in 2015 und um weitere zwei Prozent ab dem 1. April 2016 sei außerdem "bei weitem zu niedrig."

Das reicht nicht

"Das reicht nicht - die Beschäftigten haben in den vergangenen Jahren immer wieder große Zugeständnisse gemacht - auch finanziell. Jetzt fordern sie zu Recht einen fairen Anteil am Gewinn der CCE AG", so Freddy Adjan.

Die vierte und letzte Tarifverhandlung findet vom 17. bis 19. März 2015 statt.   

Pressemitteilung vom 25. Februar 2015