Energiepreise Sofort, nicht irgendwann, entlasten!

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Die Preise für Energie, aber auch in den Supermärkten und für viele Dienstleistungen, sind rasant gestiegen. Viele Menschen wissen schon jetzt nicht mehr, wie sie ihren Lebensunterhalt bestreiten und ihre Rechnungen bezahlen sollen. Die Gewerkschaft NGG fordert deshalb: 

Sofort entlasten! 

Die Bundesregierung plant, die Strom- und Gaspreise zu deckeln − irgendwann. Wir können aber nicht mehr warten. Die Energierechnungen und Abschlagszahlungen kommen jetzt. Deshalb fordern wir eine zweite Energiepreispauschale von 500 Euro für alle noch in diesem Jahr.

Profite und Vermögen besteuern!

Die explodierenden Preise sind für viele Menschen einfach nicht zu stemmen. Damit sie die Unterstützung bekommen, die sie brauchen, müssen die mehr zahlen, die es können. Deshalb fordern wir Steuererhöhungen für Spitzenverdiener, eine Vermögenssteuer und eine Übergewinnsteuer.

Schluss mit "Schwarzer Null" und "Schuldenbremse"!

Corona, Lieferketten-Probleme, Ukraine-Krieg, Energiekrise, Klimawandel: In diesen Zeiten muss investiert werden: Um unsere Wirtschaft umzubauen und die zu unterstützen, die es brauchen.

Mobil bleiben!

Rekordpreise an den Tankstellen, bei Strom und Gas und in den Supermärkten: Weil wir trotzdem täglich unterwegs sein müssen, fordern wir ein Mobilitätsgeld für Pendler*innen und eine schnelle Nachfolgeregelung für das 9-Euro-Ticket.

Energiepreise deckeln!

Die Preise für Gas und Strom sind außer Kontrolle und überfordern die Menschen und viele Unternehmen. Deshalb fordern wir eine Begrenzung der Preise für Strom und Wärme.

Löhne rauf!

Gute Tarifabschlüsse sind das beste Mittel gegen steigende Preise. Nur prozentuale Lohnerhöhungen helfen dabei auch in Zukunft weiter. Die Bundesregierung will es Arbeitgebern ermöglichen, Beschäftigten bis zu 3.000 Euro steuer- und abgabenfrei zu zahlen. Solche Einmalzahlungen können eine wichtige Hilfe sein, aber sie ersetzen keine dauerhaften Lohnerhöhungen.

  • Diese Forderungen als Flugblatt (PDF) zum ausdrucken
  • Eine aktuelle Erklärung des NGG-Hauptvorstandes kannst du hier nachlesen.