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"Das Angebot reicht bei Weitem nicht"

Warnstreikwelle bei Coca-Cola
Alireza Khalili (NGG) Die Gewerkschaft NGG hat zu Arbeitsniederlegungen bei Coca-Cola aufgerufen. Im Bild: Streikende am Standort Genshagen am 23. Januar 2023.

"Das reicht bei Weitem nicht." Im Interview mit der Lebensmittelzeitung hat Freddy Adjan über die am 23. Januar 2023 beginnenden Streiks bei Coca-Cola gesprochen. Der stellvertretende Vorsitzende der Gewerkschaft NGG sagte, die Beschäftigten könnten "es kaum erwarten, auf die Straße zu gehen." Die Forderung der Gewerkschaft nach 400 Euro mehr pro Monat sei "absolut gerechtfertigt", so Adjan. "Coca Cola geht es glänzend, Umsatz und Gewinn sind gestiegen. Es ist davon auszugehen, dass die Aktionäre eine Rekorddividende bekommen. Von diesem dicken Kuchen wollen die Beschäftigten ein Stück ab. Und es sind besondere Zeiten: Die Leute spüren die extreme Inflation an den Supermarktkasse, bei den Energiekosten und an der Tankstelle. Das macht steigende Löhne noch wichtiger."

Am Montag wurde die "Warnstreikwelle" an Coca-Cola-Standorten in Berlin und Brandenburg und bei Appolinaris in Bad Neuenahr gestartet. Weitere Streiks sind bereits in Planung. Die zweite Tarifverhandlungsrunde zwischen der Gewerkschaft NGG und der Coca-Cola European Partners Deutschland GmbH findet vom 8. bis 10. Februar 2023 in Berlin statt. 

Mehr Infos: Lebensmittelzeitung

 

Die "Warnstreikwelle" rollt

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