Skip to main navigation Skip to main content Skip to page footer

Die Sorgen ernst nehmen!

Frosta
Mit einem Warnstreik haben die Beschäftigten von Frosta in dieser Woche ein Signal an ihren Arbeitgeber gesendet: Es muss eine faire Lohnerhöhung her!

Es ist schön, dass der Fertiggerichtehersteller Frosta in Bremen mit einem Unternehmerpreis bedacht wurde und dank Rekordgewinnen eine Dividendenausschüttung von 13,6 Millionen Euro an die Aktionär*innen ging. Noch schöner wäre es, wenn Frosta auch die Arbeit seiner Beschäftigten angemessen würdigte. Aus NGG-Sicht gehören dazu eine Lohnerhöhung von zwölf Prozent, eine unbefristete Übernahme der Auszubildenden im erlernten Beruf und ein Fahrtkostenzuschuss. Der Arbeitgeber bietet gerade einmal 2,6 Prozent in diesem Jahr und weitere 1,9 Prozent im nächsten Jahr an. Grund genug für die Beschäftigten, am Dienstag in einen zweistündigen Streik zu treten.

Frosta muss nachlegen

Iris Münkel, NGG-Region Bremen-Weser-Elbe: "Dass jetzt nur so ein niedriges Angebot auf dem Tisch liegt, führt zu einer großen Enttäuschung bei den Beschäftigten. Die Arbeitgeberseite tut so, als hätte es das zweite Jahr mit der hohen Inflation, 2023, und den damit verbundenen gestiegenen finanziellen Sorgen der Beschäftigten nicht gegeben." Der Verhandlungstermin am kommenden Montag werde zeigen, ob Frosta die Nöte und Sorgen der Belegschft ernst nehme oder ob es weiterer Streikmaßnahmen bedürfe.

Das könnte dich auch interessieren:

  • Noch ist es nicht zu spät

    EU-Lieferkettenrichtlinie nicht beschneiden!

  • Ein orangener Lieferrucksack von Lieferando steht auf dem Boden unter einem großen Transparent auf dem Lieferstreik steht und ein Totenkopf zu sehen ist.

    Lieferando-Streik in Hamburg

    36 Stunden für einen Tarifvertrag

  • EFFAT stellt Europaabgeordneten und EU-Kommission eigenen Richtlinienentwurf vor

    Verbot von Werkverträgen und Regulierung von Arbeitsvermittlern

  • Arbeiten bei Hitze: Deine Rechte im Sommer 2025

    Ab 30 Grad muss dein Arbeitgeber handeln

  • Mehrere Euroscheine.

    Mehr Mindestlohn ab 2026

    Rund 6 Millionen Menschen profitieren

  • Eine junge Frau in einer Kellner-Uniform trägt ein Tablett und lächelt in die Kamera.

    Ferienjob geplant?

    Das solltest Du wissen!

  • Ein Vater mit zwei Kindern. Alle sehen glücklich aus.

    Gesund im Job: Jetzt an Umfrage teilnehmen

    NGG-Beschäftigtenbefragung in der Süßware startet!

  • Urlaubslektüre gefällig?

    Neue einigkeit da!

  • Streikende stehen vor dem Friesischen Brauhaus zu Jever.

    NGG kämpft in vielen Betrieben für Lohnerhöhungen

    Heißer Streik-Juni

  • EU darf Arbeits- und Menschenrechte nicht ausbremsen!

    Gemeinsam gegen Ausbeutung:

  • Cecilia Brighi auf dem Kongress der italienischen NGG-Schwestergewerkschaft FAI CISL Anfang Juni,  vor ihrer eindrucksvollen Fotoausstellung zu Myanmar.

    Gewerkschaften fordern klare Kante gegen Militärjunta

    Solidarität mit Myanmar:

  • Beschäftigte stehen vor der Brauerei Berliner Kindl-Schultheiss und streiken.

    Von wegen ruhige Woche

    Streiks in der Brauindustrie