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Lautstarker Protest vor Nestlé-Zentrale

Protestkundgebung in Frankfurt am Main
Die Beschäftigten protestieren gegen die geplanten Schließungen bei der Kundgebung in Frankfurt am Main

Lautstarker Protest heute vor der Nestlé-Deutschlandzentrale in Frankfurt am Main. Der Grund: Der Konzern will das Thomy-Werk in Neuss schließen und das Werk in Conow verkaufen. Tim Lubecki, Leiter der NGG-Tarifabteilung. "Nestle predigt Nachhaltigkeit, handelt aber aus Profitgier. Die beiden Standorte in Neuss und Conow sind profitabel. Die Margen-Erwartung der Konzern-Mutter lag Ende der 1990er Jahre noch bei etwa zehn Prozent und liegt heute bei 20 Prozent. Wir erwarten vom Management, dass Produkte weiterentwickelt werden und dass dabei auch Nachhaltigkeit eine Rolle spielt und die Produkte nicht Tausende von Kilometern mit dem LKW durch Europa gefahren werden." 

Gemeinsam mit dem Gesamtbetriebsrat (GBR) von Nestlé fordert die NGG die Konzernleitung auf, die geplanten, radikalen Schritte zu unterlassen und ihrer Verantwortung gegenüber den Mitarbeitenden nachzukommen. Seit 2014 seien bei Nestlé durch den Verkauf von Marken und Werksschließungen tausende Jobs verlorengegangen. Beim Thomy-Werk in Neuss wären jetzt 151 und im Werk Conow 83 Beschäftigte betroffen. Auf der Protestkundgebung in Frankfurt hat der GBR-Vorsitzende Andreas Zorn das Management vor rund 300 Teilnehmenden scharf kritisiert. Die im Februar 2024 gestartete Kommunikationskampagne mit dem Motto #UnterwegsNachBesser sei angesichts der nun drohenden Entlassungen für die Mitarbeitenden ein schlechter Scherz. 

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