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Gewerkschaft kritisiert Werkschließungsplan scharf

NGG-Stellungnahme zu Reemtsma-Werk Langenhagen

Hannover, 1. Oktober 2025

Die Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten (NGG) zeigt sich bestürzt über die heute bekanntgewordenen Pläne zur Schließung des Reemtsma-Werks in Langenhagen und reagiert mit scharfer Kritik auf das Vorgehen des Tabakkonzerns Imperial Brands. Rund 640 Beschäftigte drohen ihren Job zu verlieren.  
 

„Es geht hier nicht nur um Abfindungen oder um Zahlen auf einem Papier. Es geht um Menschen, die diesem Unternehmen Jahrzehnte ihrer Arbeitskraft gewidmet haben“, sagt Finn Petersen, Vorsitzender des NGG-Landesbezirks Nord. „Viele Beschäftigte haben ihr gesamtes Berufsleben bei Reemtsma verbracht – teilweise arbeiten ganze Familiengenerationen im Werk Langenhagen. Diese Lebensleistung darf nicht einfach übergangen werden“, so Petersen.
 

Als letztes Reemtsma-Werk in Deutschland hat der Standort eine besondere Bedeutung. „Die NGG wird es nicht zulassen, dass dieser traditionsreiche Standort mal eben so abgewickelt wird. Der Konzern Imperial Brands steht in der Pflicht, Verantwortung für seine stets loyale Belegschaft zu übernehmen“, sagt Lena Lange, NGG-Geschäftsführerin der Region Hannover. „Wir fordern Imperial Brands auf, sich für eine Zukunftsperspektive stark zu machen und Lösungen zu entwickeln, die die Existenz der Beschäftigten sichern.“

Die NGG steht in engem Austausch mit dem Betriebsrat und dem Gesamtbetriebsrat und wird die anstehenden Verhandlungen eng begleiten. „Wir werden Seite an Seite mit der Belegschaft für den Erhalt von Arbeitsplätzen und Perspektiven kämpfen“, kündigt Lange an.

 

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Dirk Herzog
NGG-Pressesprecher
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