Coca-Cola stellt auf Einwegverpackungen um - NGG fürchtet Signalwirkung für die ganze Branche "... und Frau Hendricks schaut zu"

Die Coca-Cola Erfrischungsgetränke (CCE) AG hat jetzt auch öffentlich erklärt, dass die 1,5 Liter und die 0,5 Liter PET-Mehrwegflaschen aus dem Sortiment genommen werden. Diese Entscheidung pro Einweg- und contra ressourcen- und arbeitsplatzschonende Mehrwegverpackungen könnte zu massiven Jobverlusten in der deutschen Getränkebranche führen. Das hat Claus-Harald Güster, stellvertretender NGG-Vorsitzender, herausgestellt und einmal mehr an die Bundesumweltministerin Barbara Hendricks appelliert, sich endlich für die Durchsetzung der gesetzlich vorgeschriebenen Mehrwegquote einzusetzen.

Claus-Harald Güster: "Es stehen zehntausende Jobs auf dem Spiel, und Frau Hendricks schaut zu. Es steht zu befürchten, dass andere Unternehmen dem Beispiel des Markführers folgen und Mehrwegverpackungen abschaffen." Im Vergleich sei das Mehrwegsystem deutlich personalintensiver. Bei der Umstellung auf Einweg würden viele Arbeitsschritte, etwa in der Logistik oder der Reinigung der Mehrwegflaschen, entfallen - mit Folgen für die Zahl der Beschäftigten.

Pressemitteilung vom 19. Februar 2015