Das war ein Schock: Am Freitag wurden die Beschäftigten von Haribo in Wilkau-Haßlau von der Entscheidung des Managements überrascht, den Standort schon Ende des Jahres schließen zu wollen. Gegen die Schließungspläne des einzigen ostdeutschen Haribo-Werkes formiert sich Widerstand, auch über die Belegschaft hinaus. Kein Wunder, das Aus von Haribo in Sachsen wäre nicht nur für die betroffenen rund 150 Beschäftigten und ihre Familien schlimm. Der Süßwarenhersteller ist einer der größten Arbeitgeber in der sächsischen Kleinstadt, eine ganze Region wäre betroffen.
Kräfte bündeln und gewinnen!
"Wir wollen verschiedene Kräfte sammeln und bündeln. Wenn wir gemeinsam aktiv werden, gibt es die Möglichkeit, das Werk zu retten", sagt Thomas Lißner von der NGG-Region Dresden-Chemnitz. In Wilkau-Haßlau wurden schon zu DDR-Zeiten Gummibärchen hergestellt. Später ging der Betrieb an Haribo.
Am 21. November wollen die Beschäftigten und ihre zahlreichen Unterstützerinnen und Unterstützer mit einer Kundgebung in Zwickau ein starkes Zeichen setzen: Mehr Infos zur Kundgebung "Wir retten Haribo!"
Die Online-Petition "Rettet Haribo in Willkau-Hasslau" haben bereits mehr als 10.000 Personen unterzeichnet - du auch?
Aktuelle Infos findest du hier: www.ngg.net/ost