550 Euro mehr Lohn: Dafür traten die Beschäftigten des Mineralwasserherstellers Bad Brambacher am Dienstag in einen vierstündigen Streik. Das Unternehmen bietet eine Lohnerhöhung von lediglich 150 Euro an, für nächstes Jahr weitere 100 Euro. "Die Beschäftigten wollen nicht von der allgemeinen Lohnentwicklung abgekoppelt werden. Aktuell liegt der Facharbeiterlohn in Bad Liebenwerda um 430 Euro höher als in Bad Brambach“, so Thomas Lißner, Geschäftsführer der NGG-Region Dresden-Chemnitz. Betriebsratschef Patrik Platzer: „Beim Blick auf die Lohnunterschiede zu Mineralbrunnenbetrieben aus den alten Bundesländern tränen mir die Augen.“ Tarifgebundene Mineralbrunnen aus Bayern und Hessen zahlen ihren Facharbeiter*innen monatlich zwischen 500 und 700 Euro mehr, so Lißner. Bad Brambacher müsse die Zeichen der Zeit erkennen.
Mineralwasserhersteller Bad Brambacher "Da tränen mir die Augen"
17. Mai 2024