Durch manipulierte Kassen und Kassensysteme entgehen dem deutschen Staat nach Einschätzung des Bundesrechnungshofes jährlich mehrere Milliarden Euro. Auf einer gemeinsamen Konferenz in Berlin wollen jetzt die Länderfinanzminister beraten, wie dem entgegengewirkt werden kann. In diesem Zusammenhang hat Burkhard Siebert, stellvertretender Vorsitzender der NGG, heute erneut die Umstellung der Kassensystem auf INSIKA (Integrierte Sicherheitslösung für messwertverarbeitende Kassensysteme) gefordert. Mit Insika läge seit Jahren eine "einfache und kostengünstige Lösung zur fälschungssicheren elektronischen Aufzeichnung bei Finanzminister Schäuble in der Schublade", so Siebert.
Positiver "Nebeneffekt" dieses "zeitgemäßen Weges" sei es, dass so gleichzeitig mit den korrekten Einnahmen problemlos die Arbeitszeit der Beschäftigten lückenlos und fälschungssicher erfasst werden können: "Die Nachweise der Arbeitszeiten wären mit Knopfdruck ganz einfach zu führen. Schlupflöcher für Schwarzumsätze und damit Schwarzarbeit könnten geschlossen werden. Auch der Aufwand für betriebliche Prüfungen wäre geringer.“