Erfolg für die NGG und ihre aktiven Mitglieder im sächsischen Gastgewerbe: Eine kämpferische Kundgebung vor dem Verhandlungshotel in Leipzig brachte gestern den Durchbruch und einen Tarifabschluss. Viele Beschäftigte in Hotels und Gaststätten können sich auf ein monatliches Lohnplus von 25 bis 30 Prozent freuen. Das bedeutet, je nach Tarifgruppe, einen Anstieg der tariflichen Monatslöhne um 472 Euro bis 517 Euro (Vollzeit).
Beginnend mit dem 1. April steigen die Löhne in vier Stufen bis zum 1. Juni 2023. Die unterste Lohngruppe steigt von jetzt 10,01 Euro auf 12,99 Euro. Uwe Ledwig, Verhandlungsführer der NGG und Vorsitzender des Landesbezirks Ost: „Es ist klar, solche Lohnerhöhungen sind nicht überall mit gleichbleibenden Preisen für die Gäste zu vereinbaren. Dafür muss es eine gesellschaftliche Akzeptanz geben. Es geht um eine Wertschätzung der geleisteten Arbeit, die schwer ist und oft zu unmöglichsten Zeiten stattfindet. Auch Gastro-Beschäftigte haben Familien, ein Leben und brauchen ein gesichertes Einkommen."
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