Das ist ein Schock: Auf einer Mitarbeiterversammlung beim Knorr-Suppen-Werk in Auerbach hat der britische Lebensmittelkonzern Unilever heute Mittag angekündigt, deutliche Einschnitte vorzunehmen.
Danach sollen bis Oktober 2024 von den derzeit 175 Arbeitsplätzen mehr als die Hälfte abgebaut und drei Produktionslinien demontiert werden. Thomas Lißner, Geschäftsführer der NGG-Region Dresden-Chemnitz: „Wir akzeptieren keine Teilschließung auf Raten. Die Beschäftigten machen seit Jahrzehnten den Rücken für das Unternehmen krumm, haben zu Corona-Zeiten unter Höchstbelastungen gearbeitet. Jetzt will sich das Unternehmen aus Renditegründen scheibchenweise von der Belegschaft trennen. Das nehmen wir nicht hin! Alle bleiben an Bord! Dafür werden wir in den kommenden Wochen und Monaten massiv Druck aufbauen."