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Die Streikfackel brennt
Ginge es nach dem Arbeitgeber, bekämen die Beschäftigten aller deutschen Coca-Cola-Standorte für das Jahr 2025 keine Lohnerhöhung und 2026 lediglich 1,5 Prozent mehr Lohn. Die Auszubildenden sollen komplett leer ausgehen. Demgegenüber fordert die NGG ab dem 1. September 2025 eine Vorweganhebung um 150 Euro auf alle Entgelte, zuzüglich fünf Prozent mehr Lohn sowie eine Erhöhung der Ausbildungsvergütungen um 120 Euro in allen Ausbildungsjahren.
Um die Forderungen durchzusetzen, hat die NGG vor der nächsten, am 10. November beginnenden Tarifverhandlung zu Arbeitskämpfen aufgerufen. Den Auftakt zu einer bundesweiten Warnstreikwelle bei Coca-Cola hatten in der vergangenen Woche die Beschäftigten in Achim, Hildesheim, Mölln, Lüneburg, Urbach, Deizisau und Genshagen gemacht. In dieser Woche haben ihre Kolleg*innen in Bad Neuenahr-Ahrweiler, Memmingen, Fürstenfeldbruck, Halle, Weimar, Knetzgau, Mannheim, Dorsten, Herten, Mönchengladbach, Mainz und Mörfelden-Walldorf die Streikfackel weitergetragen.
„Das Null-Angebot des Unternehmens stößt auf Null-Akzeptanz bei der Belegschaft. Die starke Streikbeteiligung sollte Coca-Cola zu denken geben. Wenn das Unternehmen nicht einlenkt, werden die Beschäftigten noch eine Schippe rauflegen“, so Uwe Ledwig, Vorsitzender der NGG Ost.