Teigwaren Riesa Nichts dazugelernt?

23. Juli 2021

Wissen zu kämpfen: Die Beschäftigten von Teigwaren Riesa. Foto: NGG

Mit einem ersten vierstündigen Warnstreik haben sich die Beschäftigten des sächsischen Nudelherstellers Teigwaren Riesa am Montag gegen die Tarifblockade des Unternehmens gewehrt. Nach dem erstmaligen, erfolgreichen Abschluss eines Tarifvertrags vor zwei Jahren fordert die NGG weitere Schritte, um noch bestehende Lohnunterschiede zu tarifgebundenen westdeutschen Nudelproduzenten abzubauen. Die Arbeitgeber wollen hierüber nicht vor 2022 verhandeln.

Thomas Lißner, NGG-Region Dresden-Chemnitz: „Wir fragen uns, ob das Unternehmen aus der Auseinandersetzung vor zwei Jahren nichts dazugelernt hat. Damals haben die Beschäftigten mit mehrtägigen Streiks erstmals einen Tarifvertrag durchgesetzt. Sie sind auch jetzt entschlossen und wollen eine Lohnangleichung. Wir stellen uns auf eine längere Auseinandersetzung ein.“

Mehr Infos: www.ngg.net/ost