Heute: Gerichtsverhandlung zwischen Burger King Europe und YiKo-Holding

"Die Beschäftigten müssen endlich Klarheit haben"

Hamburg - 8. Dezember 2014

Vor der für heute, den 8. Dezember 2014, anberaumten Gerichtsverhandlung zwischen Burger King Europe und ihrem ehemals größten Franchisenehmer in Deutschland, der Burger King GmbH (YiKo-Holding), hat Burkhard Siebert, stellvertretender Vorsitzender der Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten (NGG) erneut dazu aufgefordert, eine „Lösung im Sinne der 3.000 Beschäftigten und ihrer Familien“ zu finden.

Burkhard Siebert: „Zwei Wochen nach der Schließung der Restaurants und zwei Wochen vor Weihnachten wissen die Beschäftigten immer noch nicht, wie es für sie weitergeht. Wir fordern beide Seiten eindringlich dazu auf, ihre Auseinandersetzung nicht weiter auf dem Rücken der Beschäftigten auszutragen. Die Beschäftigten müssen endlich Klarheit haben. Deshalb erwarten wir, dass die Burger King GmbH, aber insbesondere auch der Franchisegeber Burger King Europe, sie endlich über ihre Zukunft aufklärt. 

Vor dem Hintergrund, dass der neue Alleineigentümer der YiKo-Holding signalisiert hat, auf alle Forderungen der Betriebsräte und der Gewerkschaft NGG einzugehen, denken wir nicht, dass eine Insolvenz des Franchisenehmers im Sinne der Beschäftigten wäre. Und die steht natürlich im Raum, falls Burger King Europe weiterhin die Verwendung der Marke untersagt und keine Ware liefert. Burger King Europe ist in der Pflicht, Verantwortung für die Beschäftigten zu übernehmen und gemeinsam mit dem Franchisenehmer eine schnelle Öffnung der Restaurants zu ermöglichen.“ 

Hintergrund:

Am 8. Dezember verhandelt das Landgericht München über die durch Burger King Europe erwirkte einstweilige Verfügung, mit welcher der Burger King GmbH (YiKo-Holding) verboten wurde, die Marke Burger King weiterhin zu nutzen. Die Burger King GmbH hatte Widerspruch gegen die einstweilige Verfügung eingelegt. Info