NGG-Vize lehnt Regierungspläne ab

Güster: "Lebensgrundlage erhalten - Fracking verbieten"

Berlin – 4. Juni 2014

Die in dieser Woche bekannt gewordenen Pläne der Bundesregierung, offenbar noch vor der Sommerpause Fracking zur Gewinnung von Erdgas zuzulassen, hat die Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten (NGG) strikt abgelehnt. Claus-Harald Güster, stellvertretender NGG-Vorsitzender hat ein Verbot dieser Technologie in Deutschland gefordert und erklärt: „Wasser ist das wichtigste Grundnahrungsmittel der Menschen. Ohne sauberes und qualitativ hochwertiges Wasser können in der deutschen Nahrungsmittel- und Getränkeindustrie keine Lebensmittel und Getränke hergestellt werden. Insbesondere die Mineralbrunnenindustrie und die Brauwirtschaft sind auf eine hervorragende Qualität des Brunnenwassers angewiesen.“

Die Risiken dieser Fördermethode seien nach wie vor unkalkulierbar. Umweltverträglichkeitsprüfungen und die Ausweisung von Trinkwasserschutzgebieten reichten nicht aus. „Die Fließbewegungen des Wassers halten sich nicht an regionale Schutzgebiete.“

Völlig ungeklärt sei es auch, wie der eingesetzte Chemikaliencocktail für Mensch und Natur unbedenklich entsorgt werden könne. „Die beste und sicherste Lösung zum vorbehaltlosen Schutz der wichtigsten menschlichen Lebensgrundlage – des Grund- und Trinkwassers – für heute und für kommende Generationen ist: Fracking verbieten.“