Tag des Brotes

„Die Politik darf die Innovationskraft des Bäckerhandwerks nicht beschneiden.“

Berlin – 5. Mai 2015

Am jährlich vom Zentralverband des Deutschen Bäckerhandwerks ausgerichteten „Tag des Brotes“ hat Claus-Harald Güster, stellvertretender Vorsitzender der Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten (NGG), auf die Bedeutung von Handwerksbäckereien als Produzent qualitativ hochwertiger und innovativer Lebensmittel hingewiesen.

„Mit seinen unzähligen Variationen und regional unterschiedlichen Herstellungsarten steht Brot wie kaum ein anderes Lebensmittel für den Einfallsreichtum des deutschen Lebensmittelhandwerks.“ Gerade für das Bäckerhandwerk sei es wichtig, dass die Politik nicht durch „Strafsteuern auf Zucker, Fett, Salz oder andere angeblich ungesunde Inhaltsstoffe“ die Innovationskraft der Branche beschneide. Die Gewerkschaft NGG begrüße es daher ausdrücklich, dass sich inzwischen auch der Bundesminister für Ernährung und Landwirtschaft, Christian Schmidt, öffentlich gegen die Einführung einer „Zuckersteuer“ ausgesprochen habe. „Die Menschen wissen sehr wohl, dass der übermäßige Konsum von Zucker nicht gerade gesundheitsfördernd ist. Für die Politik gibt es derzeit wahrlich drängendere Probleme, als per Strafsteuer in die Wahlfreiheit der Menschen und ihre Ernährung einzugreifen.“   

Die Arbeitgeber des Bäckerhandwerkes forderte Claus-Harald Güster auf, die Attraktivität der Branche gemeinsam mit der Gewerkschaft NGG durch gute Tarifverträge, höhere Löhne und faire Arbeits- und Ausbildungsbedingungen weiter zu verbessern. „Wirklich gute Lebensmittel werden in Guter Arbeit hergestellt und verkauft. Und das heißt, dass für alle Beschäftigten faire Tarifverträge gelten müssen.“

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