„Die Zuckersteuer fallen lassen!“

Freiburg – 9. Mai 2015

Claus-Harald Güster, stellvertretender Vorsitzender der Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten (NGG), hat auf einer Veranstaltung seiner Organisation in Freiburg Forderungen nach einer höheren Besteuerung bestimmter Lebensmittel oder Inhaltsstoffe erneut eine klare Absage erteilt. Damit reagierte er auf aktuelle Äußerungen von Fachverbänden und einzelner Politiker, die durch die Einführung einer „Zuckersteuer“ für eine gesündere Ernährung der Menschen in Deutschland sorgen wollen.

„Laut einer aktuellen Umfrage halten nur 30 Prozent der Deutschen eine solche Steuer für ein geeignetes Mittel im Kampf gegen Übergewicht. Und damit haben sie recht: Jede und jeder weiß längst, dass ein übermäßiger Konsum von Fett, Zucker oder Alkohol nicht gesundheitsfördernd ist. Noch eine Steuer mehr, führt zur mehr Bürokratie und zu mehr Politikverdrossenheit. Für die Politik gibt es deutlich drängendere Aufgaben, als sich um die Ernährungsgewohnheiten der Bürgerinnen und Bürger zu kümmern.“

Das Ergebnis der Studie zur Zuckersteuer verdeutliche, was längst bekannt sei: „Die Menschen wollen sich was ihre Ernährung angeht nicht bevormunden lassen. Die SPD ist gut beraten, die Studie zum Anlass zu nehmen, sich an das von den Grünen mit dem ‚Veggie-Day‘ erlebt Fiasko bei der Bundestagswahl 2013 zu erinnern und die Pläne zur Zuckersteuer ein für alle Mal fallen zu lassen“, so Güster.

Hintergründe:

Umfrage zur „Zuckersteuer“ der Krankenkasse DAK-Gesundheit: www.dak.de/presse Die Veranstaltung in Freiburg am 9. Mai 2015 ist eine von zahlreichen Aktivitäten zum diesjährigen 150. Geburtstag der Gewerkschaft NGG. Weiterführende Informationen zur Geschichte der NGG, der ältesten Gewerkschaft in Deutschland, unter: www.ngg.net/geschichte

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