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Güster: Fracking verbieten!

Anhörung in den Bundesministerien für Umwelt und Wirtschaft

Berlin - 11. Februar 2015.

Ein „grundsätzliches Fracking-Verbot“ hat Claus-Harald Güster, stellvertretender Vorsitzender der Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten (NGG), gefordert. Die NGG werde morgen bei der mündlichen Anhörung der Bundesministerien für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit sowie für Wirtschaft und Energie diese Forderung bekräftigen.„Die Auswirkungen von Fracking auf die Umwelt, insbesondere das Grund- und Trinkwasser, die Basis vieler unserer Lebensmittel sind, sind bis heute weitestgehend ungeklärt“, so Güster. Deshalb sei das Risiko für Mensch und Natur unkalkulierbar.„Es reicht nicht aus, die rechtlichen Hürden für das Fracking zu erhöhen oder Ausschlussgebiete für das Fracking zu erweitern. Die wichtigste menschliche Lebensgrundlage – das Wasser – steht auf dem Spiel“, hat der NGG-Vize erklärt.Sauberes Grund- und Trinkwasser seien „unverzichtbare Grundlage“ der Produkte der deutschen Getränke- und Lebensmittelindustrie. Nicht nur wegen des Naturschutzes, sondern auch mit Blick auf die in diesen Branchen beschäftigten Menschen sei der Verzicht auf Fracking unumgänglich, so Güster.

Hinweis für die Presse:

Die Stellungnahme der NGG zu den „Referentenentwürfen zur Änderung wasser-, naturschutz- und bergrechtlicher Vorschriften zur Untersagung und Risikominderung bei den Verfahren der Fracking-Technologie“ senden wir Ihnen auf Anfrage gerne zu.Die Gewerkschaft NGG unterstützt auch das „Bündnis zum Schutz von Wasser“, das 2013 von deutschen Wasserversorgern und Getränkeherstellern gegründet wurde.

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