Der Corona-Lockdown dauert an. Für Menschen mit niedrigen Löhnen reicht das Kurzarbeitergeld nicht mehr aus!
Das Corona-Virus ist noch lange nicht besiegt. Hotels, Restaurants und andere gastronomische Betriebe bleiben geschlossen. Das hat dramatische Folgen für die Menschen, die im Gastgewerbe arbeiten. Viele haben ihre Arbeit verloren. Hunderttausende sind seit Monaten in Kurzarbeit.
Ob Gastgewerbe, Teile des Handels oder etwa die Friseurbranche: Es sind ausgerechnet die Bereiche besonders von den wirtschaftlichen Folgen der Corona-Pandemie betroffen, in denen die Löhne sowieso oft viel zu niedrig sind. Hundertausende Menschen sind seit Monaten in Kurzarbeit und müssen mit noch weniger Geld auskommen. Sie brauchen dringend Hilfe!
Deshalb setzen sich die Gewerkschaften ver.di und NGG gemeinsam für ein branchenunabhängiges Mindest-Kurzarbeitergeld von 1.200 Euro ein.
Mit einem Offenen Brief an Bundeskanzlerin Merkel und weitere Teilnehmende des Koalitionsausschusses fordern wir: Helfen sie den Menschen, die schuldlos in existenzielle Not geraten sind: Mindest-Kurzarbeitergeld JETZT!
Zu den Erstunterzeichnenden des Offenen Briefes zählen u.a.:
- Frank Werneke, Vorsitzender ver.di
- Guido Zeitler, Vorsitzender Gewerkschaft NGG
- Claudia Tiedge, stellvertretende Vorsitzende Gewerkschaft NGG
- Freddy Adjan, stellvertretender Vorsitzender Gewerkschaft NGG
- Prof. Dr. Bettina Kohlrausch, WSI der Hans-Böckler-Stiftung
Zahlreiche Betriebsräte führender Unternehmen aus dem Gastgewerbe unterstützen die Forderung mit ihrer Unterschrift, zum Beispiel: Kerstin Meißner (SSP Deutschland), Thomas Klein (Maritim Deutschland), Thomas Kohn (Pace Paparazzi), Polichronis Raptis (Dorint), Claudia Haselier (Galeria Restaurant), Antonia Liebertz-Krämer (Eurest Deutschland), Aysun Aladag (Isg Sky Chefs Lounge), Sabine Wilcke (Center Parks Deutschland), Manuela Henschel (Sheraton & Westin Grand), Christoph Weckmann (Sodexo Services), Claudia Pasewalk (Aramark Holdings), Kirsten Bauszus (SV Business Catering), Khaled Saleha (Amrest Coffee / Starbucks), Kathrin Behrendt (Le Buffet), Semih Yalcin (Takeaway Express / Lieferando), Thomas Dieplinger (Hilton), Alexander Köhler (Klüh Catering), Veit Otto (Autogrill), Thorsten Braun (Steigenberger), Jens Nieth, Christiane Stöhr, Altun Jenner, Azu Akalin, Birgitt Wischmann (alle DGB-Bildungswerke), Frauke Hermann (AccorInvest).
Weiterführende Infos
Jetzt unterschreiben!
Auch du kannst ein Zeichen setzen! Unterschreib die Petition "Mindest-Kurzarbeitergeld JETZT!"
*bitte beachten: Dies ist eine gemeinsame Aktion mit der Gewerkschaft ver.di. Nach dem Ausfüllen der Petition erhältst du deshalb eine Bestätigungs-E-Mail von ver.di.